MeryQ – worum es geht…

Neue Technik, neue Erfahrung

Als 21-jährige habe ich begonnen, mich mit Ölmalerei zu beschäftigen. Ich hatte mich damals für eine Ausbildung als Restauratorin entschieden (Restaurieren von Gemälden u.ä.) und besuchte Ölmalkurse bei Arthur Freuler. Das Ölmalen habe ich dann über Jahre hinweg immer mal wieder betrieben – mühsam in Mietwohnungen ohne angemessenen Platz.

Endlich, im Jahr 2017 hatte ich auf dem Höfli in Münchenbuchsee die Gelegenheit, ein kleines Atelier in einem Container einzurichten. Wie es so geht – konnte ich mich leider nicht wie lange ersehnt ins Ölmalen vertiefen – ich war inzwischen schwanger und wollte nicht riskieren, dassTerpentindämpfe das ungeborene Kind schädigen könnten…

Mein damaliges Atelier und einer meiner ersten Versuche – nicht mit Acryl, sondern mit Tinte.

Also entstand damals ein neues Projekt. Yves Brüll (belgart.ch) beschrieb mir die Acryltechnik, die er damals anwandte – und ich ging ans Ausprobieren:

Die Ursprungsidee war: Relativ flüssige Acrylfarbe auftragen, zerfliessenlassen und mit Alkoholtropfen (ok, auch ein Lösungsmittel mit Dämpfen…) beträufeln. – Oh, das gab im Entstehungsprozess so schöne Bilder! Doch leider vermischten sich die schönsten Farbstellen während des Trocknens, so dass der Effekt im Nachhinein nicht mehr so überwältigend war.
Was aber Spass machte und spannende Effekte ergab, war, pastose Acrylfarbe mit Luftpolster oder Plastik abzudecken und so trocknen zu lassen.

Die bunten Vorlagen, die meine Herumprobiererei ergab, galt es weiterzubearbeiten. Dies war der nächste Schritt und wurde zu einem langjährigen Projekt. Meine Bilder seit dieser Zeit zeigen die Entwicklung: Das Erlernen und Verfeinern einer neuen Technik.

Es sind in dieser Zeit für mich neue Welten entstanden. Ich habe mich mit manchen der Figuren so ausführlich und lange beschäftigt, dass ich für sie gar ich gar zärtliche Gefühle empfinde…

Kontakt: meryq(at)gmx.net